Am Montag haben wir, das Team Freyhoff Consulting, gemeinsam mit unserer Geschäftspartnerin Noa
Seidel ein schönes Jahr voller spannender Projekte ausklingen lassen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren KundInnen und PartnerInnen für die vertrauensvolle
Zusammenarbeit bedanken.
Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und freuen uns auf ein
Wiedersehen in 2024!
Ihr Freyhoff Consulting Team!
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Sie wollen Ihre KollegInnen von sich überzeugen?
Dann befassen auch Sie sich mit dieser Technik! Gemeinsam mit dem Team Direktberatung der R+V
Versicherung um Nils Kressner, Sina Drees und Stephan Heidemanns haben wir uns in einem
gestrigen Impulstraining mit den Techniken rund um das Storytelling beschäftigt. Es hat wie
immer sehr viel Spaß gemacht!
Mit Storytelling wird es Ihnen gelingen, überzeugend zu präsentieren und Ihr Selbstmarketing
stetig zu optimieren.
Eine gute Story verschafft Ihnen Aufmerksamkeit, macht Ihre Informationen erleb- und erfahrbar,
sie verankert sich nachhaltig im Gedächtnis Ihrer Zuhörenden!
Wie baue ich eine gute Story auf?
Überlegen Sie, was Ihre Zuhörenden wirklich interessiert, welche Bilder Sie in deren Köpfen
erzeugen wollen!
Entscheiden Sie, welches Erzählmuster Ihrer Story zu Grunde liegen soll. Für den Einstieg
empfehlen wir Ihnen die „Heldenreise“.
Alternativ bietet sich natürlich auch immer eine spannende Anekdote aus dem eigenen
Erfahrungsschatz an.
Plaudern Sie aus dem Nähkästchen und verbildlichen Sie Ihre Sprache mit einer aussagekräftigen
Metapher!
Menschen lieben Geschichten! Was ist Ihre Geschichte?
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Was bedeuten die Energiewende, der Kohle-Ausstieg, die Elektrifizierung des Autos, die
Digitalisierung und die Auswirkungen der Corona-Krise für unsere zukünftige Arbeitswelt? Mit
welchen Anforderungen an Arbeitnehmer und Führungskräfte gehen diese massiven Veränderungen
einher? Diese Fragestellungen greife ich gerne mit meinen Kunden in unseren Strategie-Workshops
auf und suche nach passenden Antworten, um sich optimal auf die Zukunft vorzubereiten.
Auch die Anforderungen an Führungskräfte verändern sich gerade rasant: Der Patriarch, der mit
strengem Regiment „seinen Leuten auf die Finger guckt“ hat ausgedient und muss früher oder
später dem smarten Netzwerker weichen, der es versteht, mit seinen Mitarbeitern auch auf Distanz
eine loyale und teamorientierte Bindung zu erzeugen, sie zu motivieren und ergebnisorientiert zu
führen. Doch bei all den Veränderungen, welche die Führungsrolle gerade (zum Glück!) durchlebt,
bleibt der oberste Führungsgrundsatz auch in der digitalen, neuen Arbeitswelt unverändert:
Wer Menschen führen will, muss Menschen lieben...
You are fired!
...diesen Satz bekommt derzeit nicht nur der scheidende Präsident Donald Trump zu hören.
Tausende Amerikaner verlieren seit Beginn der Corona-Pandemie ihre Arbeitsplätze. Für
deutsche Arbeitnehmer wirkt die amerikanische Hire- und Fire-Kultur wie ein brutaler
Alptraum: Mit der Kündigung verliert man von einer Sekunde auf die andere seine Arbeit,
seine finanzielle Absicherung und verlässt sein soziales Arbeitsumfeld - sofort.
Dennoch behaupte ich in meinem Buch „TrennungsStark – Personalabbau fair und souverän
gestalten“, dass wir uns einige (nicht alle!) Elemente der amerikanischen Trennungskultur
abschauen sollten. Ich selbst habe als Personalerin in der letzten großen Krise 2009 in den
USA zahlreiche Menschen entlassen müssen und war vor allem davon beeindruckt, wie gefasst
viele Mitarbeiter auf die Trennungsbotschaft reagiert haben.
Dies liegt vor allem daran, dass es in den USA normal ist, im Laufe seines Lebens häufiger
seinen Job zu verlieren. Die Arbeitsmarkt-Strukturen sind durchlässiger als in Deutschland,
der Arbeitsmarkt kann sich schneller von Einbrüchen erholen und so finden Menschen leichter
und schneller wieder Arbeit.
Kulturell gehen mit der amerikanischen Hire- und Fire-Kultur zwei wichtige Dinge einher: Auf
Arbeitgeberseite wird die Trennungsbotschaft sehr klar und (idealerweise) doch wertschätzend
übermittelt, der Gekündigte weiß sofort, worum es geht und muss nicht „zwischen den Zeilen
lesen“. Dies führt in den folgenden psychologischen Bewältigungsphasen zur besseren
Akzeptanz der neuen Situation. Gekündigte verlieren durch den Arbeitsplatzverlust nicht ihr
Gesicht und müssen sich nicht dafür schämen – sondern sie erfahren Mitgefühl und
Unterstützung in ihren Familien und ihrem sozialen Umfeld. Wären dies nicht vielleicht doch
Elemente im Trennungsprozess, die wir uns abschauen können?
08.10.2020
Personalabbau: Der Umgang mit den Bleibern
Eine Restrukturierung birgt die große Gefahr, dass Ihre Top-Talente das Unternehmen zuerst
verlassen, weil sie am häufigsten von Headhuntern kontaktiert werden, sich ihres Marktwertes
bewusst sind und sie auf den drohenden Personalabbau proaktiv mit der beruflichen
Neuorientierung reagieren.
Was können Sie tun, um Ihre wichtigsten Mitarbeiter auch in Zeiten des Personalabbaus an
sich zu binden? Meine Empfehlung: Ihre Retention-Strategie sollte aus drei Bausteinen
bestehen:
- Frühe Kommunikation über die anstehenden Veränderungen: Geben Sie Ihren
Schlüsselpersonen - soweit es die Verhandlungslage Ihrer Betriebsänderung zulässt –
ein Gefühl der Job-Sicherheit und beruflichen Perspektive
- Betroffene zu Beteiligten machen: Lassen Sie Ihre Schlüsselpersonen an der
Veränderung teilhaben und sie so weit wie möglich Veränderungen selbst in die Hand
nehmen und gestalten
- Etablierung einer fairen und transparenten Trennungskultur: Die Art, wie Sie mit den
Mitarbeitern umgehen, die das Unternehmen verlassen sollen, hat großen Einfluss auf
Ihre Unternehmenskultur! Die Bleiber „lernen am Modell“, wie mit Ihnen umgegangen
wird, wenn sie einmal vom Personalabbau betroffen sein sollten. Die wahrgenommene
Fairness des Personalabbaus beeinflusst mit, ob Ihre nicht vom Personalabbau
betroffenen Mitarbeiter motiviert bei Ihnen bleiben oder (innerlich) kündigen
15.09.2020
Strategie-Roadmap für den erfolgreichen Neustart
nach Corona
Erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung in Deutschland sind laut Finanzminister
Scholz erkennbar. Dennoch befinden sich viele Unternehmen im Überlebensmodus, Cost-Cutting
und Cash-Flow-Management haben oberste Priorität, die Zahl der so genannten Zombie-Firmen
wächst drastisch an.
Wer parallel seine Strategie auf „erfolgreichen Neustart“ ausrichten möchte, verfolgt die
angehängte Roadmap: Startend mit der Entwicklung einer Unternehmensstrategie, die auf den
neuen Markt und ein verändertes Konsumentenverhalten ausgerichtet ist, werden gleichzeitig
Digitalisierungs- und Automatisierungspotenziale identifiziert und initiiert.
Teil der Strategieplanung sollte die Entwicklung einer differenzierten HR-Strategie
sein:
- Wie wollen wir die Belegschaft auf die Veränderungen vorbereiten?
- Wer kann den erfolgreichen Neustart vorantreiben?
- Welche Mitarbeiter können durch Qualifzierung und rechtzeitiges Change-Management
als Mitstreiter gehalten werden?
- Von welchen Mitarbeitern müssen wir uns leider trennen und wie sieht ein faires
Lösungsszenario aus?
Haben Sie Fragen oder Kommentare zur Neustart-Roadmap? Ich freue mich auf Ihre
Rückmeldungen!
Die Roadmap zum Download als PDF-Datei
02.09.2020
Wer heute die richtigen Weichen stellt, geht
morgen gestärkt aus der Krise hervor
Sich von Mitarbeitern trennen zu müssen ist ein Thema, dem sich niemand gerne stellt.
Dennoch ist dies für viele Unternehmen der Schlüssel zum erfolgreichen Fortbestand, wenn die
Effekte der weltweiten Rezession weiter durchschlagen und Kostenstrukturen weiter optimiert
werden müssen. Wer sich heute Gedanken darüber macht, wie sein Unternehmen nach der Krise
aussehen soll, wer Digitalisierungs- und Automatisierungspotenziale hebt und vor allem sein
Personal entsprechend auf die veränderte neue Welt vorbereitet, wird morgen als Gewinner aus
der Krise hervorgehen. Und somit auch viele wertvolle Arbeitsplätze retten können. Aber: Die
Vorbereitung auf eine erfolgreiche Restrukturierung braucht Zeit!
Viele Geschäftsführer, Führungskräfte und HR-Verantwortliche nehmen ein faires und
souveränes Trennungsmanagement sehr ernst und bereiten sich schon heute mit Hilfe meiner
Beratung, meiner Seminare oder meines Buchs "TrennungsStark - Personalabbau fair und
souverän gestalten" auf die "Zeit danach" vor:
https://www.copecart.com/products/5bb77eae/checkout
Wie erleben Sie die aktuelle Situation? Wird die Krise als Chance genutzt, nachhaltigen
Unternehmenserfolg für möglichst viele Mitarbeiter zu schaffen, die im Unternehmen
verbleiben können und den anderen mit einer fairen Trennungskultur zu begegnen? Oder haben
Sie das Gefühl, dass man sich bisher noch weigert, an morgen zu denken? Ich freue mich auf
Ihre Rückmeldungen!
21.07.2020
Hardliner oder Empath - wer führt das bessere
Trennungsgespräch?
Wie so oft im Leben lautet die Antwort: Es kommt darauf an.
Aber: Beide Extrempole schaden Ihrem Mitarbeiter!
Vorgesetzte, die ein starkes Harmoniebedürfnis haben und sehr viel Mitleid für die Situation
des Mitarbeiters aufbringen, tun sich schwer, die negative Botschaft als solche klar zu
überbringen. Genau diese klare Botschaft benötigt Ihr Mitarbeiter aber in der
Trennungssituation, um die ersten emotionalen Reaktionen auf die Trennungsbotschaft – die
Phase des Schocks und der Verleugnung – zu überwinden. Als Vorgesetzter verlängern Sie so
die Zeit der emotionalen Verarbeitung bis zur Anpassung an die neue Arbeits- und
Lebenssituation.
Auf dem gegenüberliegenden Extrempol der Konfliktbereitschaft und mangelnden Empathie agiert
ein Vorgesetzter gefühlskalt, mitunter respektlos im Trennungsgespräch. Seine
Gesprächsführung ist dadurch geprägt, dass er sich wenig auf die Situation des Gegenübers
einstellt und kein Mitgefühl erkennen lässt. Sollten Sie bei sich die starke Tendenz zum
Hardliner feststellen, dann machen Sie sich bitte bewusst, wie Sie sich auf der anderen
Seite des Tisches fühlen würden.
Schon viele haben als Arbeitgebervertreter geglaubt, dass sie dort nie landen werden und
waren dann entsetzt, wie leichtfertig und respektlos sie nach langjähriger Tätigkeit auf
verantwortungsvollem Posten einfach entsorgt wurden.
Betroffene Mitarbeiter reagieren auf überzogene Härte und Gefühllosigkeit im
Trennungsgespräch mit Verletzung und Rückzug oder aber mit Aggression und Kampfgeist. Mit
einem zu harten Ansatz richten Sie also entweder psychosozialen Schaden an oder provozieren
den Arbeitsgerichtsprozess – beide Szenarien versperren den Weg zum positiven Neuanfang,
sowohl für den Mitarbeiter als auch für Ihre Reputation als Arbeitgeber.
Finden Sie den guten Mittelweg und überbringen Sie die schwierige Trennungsbotschaft klar,
empathisch und fair. Wie das geht, erkläre ich Ihnen gerne!
21.07.2020
Personalabbau mit win-win-win-Garantie?
Von einem fair und souverän durchgeführten Personalabbau-Prozess profitieren alle Parteien:
Der betroffene Mitarbeiter, die Führungskraft als Entscheider und Überbringer der Nachricht,
die Vertreter der Personalabteilung und des Betriebsrats sowie das Unternehmen
selbst.
Zugegeben, es ist eine gewagte These. Was sollte an einem Personalabbau-Prozess positiv sein
und wie kann man in einem für alle so belastenden Prozess von einer win-win-win-Garantie
sprechen?
Dass es aufgrund von Digitalisierung, Automatisierung, Offshoring, Restrukturierung oder dem
Umsatzeinbruch in der Corona-Krise zu massiven Stellenkürzungen kommt, ist für niemanden
positiv. Leider ist es häufig in so schwierigen Situationen zu beobachten, dass
Entscheidungen so lange wie möglich hinaus gezögert werden, bevor Mitarbeiter schließlich
vor vollendete Tatsachen gestellt werden und gefühlt „vom Hof gejagt“ werden. Eine eventuell
gezahlte Abfindung tröstet über das Gefühl, respektlos behandelt worden zu sein, nicht
hinweg.
Sind Sie als prozessverantwortlicher Personaler oder Führungskraft aber gut auf den
Personalabbau vorbereitet, fühlen Sie sich in dem oft als Belastung erlebten Prozess sicher,
kompetent und können Ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.
Mit Ihrer Professionalität fördern Sie die Fähigkeit des Mitarbeiters, sich an die neue
Lebenssituation schnellstmöglich anzupassen und neue berufliche Chancen für sich zu
entdecken. Dies entspricht auch der Zielsetzung des Betriebsrats. Der Trennungsprozess
verläuft einvernehmlich, zielgerichtet und fair. Ihr Unternehmen wird vor Reputationsverlust
bewahrt, spart Arbeitsgerichtskosten und vermeidet die Demotivation der im Unternehmen
verbleibenden Mitarbeiter.
Wie das funktioniert? Mit einem Berater, der Sie durch diesen Prozess begleitet.
Den Werkzeugkoffer für einen fairen und professionellen Trennungsprozess im Fall der
Einzelkündigung und des kollektiven Personalabbaus habe ich Ihnen zudem in meinem Buch
TrennungsStark – Personalabbau fair und souverän gestalten zusammen
gestellt.
26.05.2020
Eine faire Trennungskultur wird zum
Schlüsselfaktor für nachhaltigen Unternehmenserfolg
Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich in einer radikalen Transformation. Dies zeigte sich
schon deutlich an den Schlagzeilen der letzten 18 Monate zum geplanten Personalabbau der
großen Konzerne. Schon vor der Corona-Krise ist kaum ein Tag vergangen, an dem nicht einer
der großen Player einen massiven Personalabbau aufgrund von Automatisierung, Digitalisierung
und Elektrifizierung angekündigt hat.
Durch die Corona-Krise erfahren diese Megatrends eine Beschleunigung: Arbeitsplätze werden
durch die Digitalisierung mobiler und flexiber – oder sie entfallen. Automatisierte Prozesse
trotzen dem Virus und sind zukünftig krisensicher.
Laut einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wiesen bereits vor
der Krise 42% aller Stellen in Deutschland ein Substitutionspotenzial durch Computer,
Maschinen und künstliche Intelligenz auf.
Ökonomen sind sich jedoch einig, dass es voraussichtlich zu einer Co-Existenz von
Arbeitslosigkeit der von diesen Trends betroffenen Mitarbeiter und einem gleichzeitigen
Fachkräftemangel im Bereich der Digitalisierung kommen wird.
Wir stehen vor einer großen unternehmerischen, aber auch gesellschaftlichen und humanen
Herausforderung. Führungskräfte und Personalverantwortliche, die sich ihrer sozialen
Verantwortung stellen und den unvermeidbaren Personalabbau fair und souverän angehen, werden
den entscheidenden Unterschied machen – für die betroffenen Mitarbeiter, aber auch für die
im Unternehmen verbleibenden Mitarbeiter und die Reputation als Arbeitgeber.
Ich möchte Sie dazu ermutigen, sich dieser wohl schwierigsten Führungsaufgabe durch den
Aufbau einer guten Trennungskultur proaktiv zu stellen und soziale Verantwortung zu
übernehmen.